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2012: Autogenes Training wirkt bei Schmerzen?

Autogenes Training

kann die Schmerzverarbeitung beeinflussen

Naglatzki RP und Mitarbeiter untersuchten mittels bildgebender Verfahren (fMRI) bei 13 mit AT vertrauten Versuchspersonen deren zerebralen Veränderungen während einer schmerzhaften elektrischen Stimulation…

Dabei stellten sie fest, dass die zentrale Schmerzverarbeitung während dem AT sich deutlich veränderte. Die Aktivität gewisser Hirnlokalisationen wurde dabei sowohl gehemmt (z.B. sekundär sensorischer Cortex) als auch zusätzlich aktiviert (z.B. ventrolateraler präfrontaler Cortex). Die Aktivitätsänderungen der beteiligten Strukturen gelten als morphologische Korrelate für zentrale Schmerzmodulationen.

Kommentar medrelax: Aus der klinischen Erfahrung ist  der schmerzlindernden Effekt des AT bereits seit Schultz bestens bekannt. Die These, dass es sich hierbei auch um eine Veränderung der zentralen Schmerzverarbeitung handelt, findet nun in dieser Studie ihre Bestätigung.

Naglatzki R. P. et al. Cerebral somatic pain modulation during autogenic training. Eur J Pain. 2012 Oct; 16(9):1293-301