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2008: Eindrückliche Fallstudie zur Wirksamkeit von Autogenem Training bei therapieresistentem Morbus Meniere

Autogenes Training

bei Morbus Meniere

Morbus Meniere ist eine wiederkehrende anfallsartige Erkrankung des Innenohrs, die einhergeht mit Drehschwindel, Tinnitus und Gehörverminderung…

Die Ursache der Erkrankung ist unklar, sie ist schwer behandelbar und kann im Verlauf zu einem zunehmenden Verlust des Gehörs führen. Der in dieser Fallstudie untersuchte 51 jährige Patient litt seit 12 Jahren an einem Morbus Meniere mit im Verlauf zunehmenden Attacken (mehrfach monatlich), die nicht mehr auf die somatisch-therapeutischen Bemühungen ansprachen.

Er begann dann – eingebetet in eine kurze kognitiv-therapeutische beratende Intervention – mit AT. Die Symptomatik des Morbus Menniere sistierte bereits nach 4 Wochen. In zwei weiteren Sitzungen wurden die 6 AT-Formeln komplettiert. Der Patient führt das AT konsequent ohne weitere therapeutische Massnahmen fort und wies in den Kontrolluntersuchungen nach 9, 15 und 18 Monaten eine vollständige Beschwerdefreiheit auf.

Kommentar medrelax: Ein äussert eindrückliches Fallbeispiel sowohl über das Potenzial des med. AT als auch über das beachtenswerte konsequente eigenständige Üben des Patienten.

Goto F et al. A case of intractable Meniere’s disease treated with autogenic training. Biopychosoc Med, 2008, Jan;25:2-3.